Georg Scherer (1906-1985)
"Ganz klar, dass wir Gegner von der SA waren, […] wenn man schon im Arbeitersport aufwächst" | Mehr lesenAutor: Cser Kerstin, Scherer Jessica
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Stadt Dachau
Dr. med. Samuel Gilde (1874-1944)
„...viele Arier in allerjüngster Zeit noch behandelt...“und „zweifellos ein Staatsfeind“...
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Autor: Christoph Triebfürst
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Augustenfeld
Johann Bieringer aus Pasenbach, Häusler und Fuhrknecht
Bieringer wurde demnach von einem anderen Verhafteten beschuldigt, diesem „im Herbst oder Winter 1933/34 zwei bis fünf Stück illegale kommunistische Broschüren mit dem Titel `Verhaftet und entflohen…´ und `Die nationale Erhebung´“ weitergegeben zu haben.| Mehr lesen
Autor: Bernhard Weber
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Gemeinde Vierkirchen
Albert Vettermann (1900-1942)
1938 trat Albert Vettermann eine Haftstrafe im Zuchthaus Zwickau an. Der Grund: Im Autobahnbaulager Wiedenzhausen hatte er einen jungen Mann kennengelernt und mit ihm eine Beziehung begonnen. Beide zogen zusammen nach Sulzemoos. Als Vettermann die Haftstrafe abgesessen hatte, kehrte er nach Dachau zurück. Sicher ahnte er nicht, dass er erst jetzt wirklich in Gefahr war – das Gefängnis hatte ihn noch vor der Willkür der Nazis bewahrt... | Mehr lesenAutor: Sabine Gerhardus
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Gemeinde Sulzemoos
Jakob Hartmann (1897-1963)
Zusammen mit dem späteren Landwirtschaftsminister Dr. Josef Baumgartner, so schreibt Jakob Hartmann in einer eidesstattlichen Erklärung, „sprengten“ die beiden vor Hitlers Machtübernahme nationalsozialistische Versammlungen. 1934 wurde Jakob Hartmann verhaftet, gerade als er ein Friseurgeschäft in Sulzemoos eröffnen wollte, und kam ins KZ Dachau. 1943, als Jakob Hartmann bereits in Waltenhofen lebte, entging er knapp einer erneuten Verhaftung... | Mehr lesenAutor: Dr. Annegret Braun
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Gemeinde Sulzemoos
Der Kommunist Anton Mang (1901-1957)
Autor: Gerhardus Sabine Breiling Laura
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Stadt Dachau
Johann Baptist Neumair (1877-1963)
Der Altomünsterer Schuhmacherssohn Johann Neumair wurde am 29. Juni 1903 im Hohen Dom zu Freising zum Priester geweiht. 1921 wurde er Pfarrer der Gemeinde Oberornau. In seiner Pfarrei wurde 1944 der im Untergrund lebende Pater Augustin Rösch, ein Mitglied dieser Widerstandsgruppe Kreisauer Kreises, entdeckt...| Mehr lesen
Autor: Anneke Siebert
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Markt Altomünster
Wilhelm Pflüger, ein Priester im NS-Widerstand (1906-1967)
Am 16. August 1939 wurde auch Pfarrer Wilhelm Pflüger im Goldacher Pfarrhof verhaftet und in das Wittelsbacher Palais, das Gestapohaupt-quartier in München, verbracht. Dort traf er seine sieben Brüder und seinen hochbetagten Vater. Jetzt ahnte er den Verhaftungsgrund. | Mehr lesenAutor: Helmut Größ
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Gemeinde Vierkirchen
Oswald Mittermüller (1900- ) Schutzhäftling im Amtsgerichtsgefängnis Dachau 1933
Oswald Mittermüller, geb. am 17. September 1900 in Stetten, Häusler, wurde am 14. März 1933 als Schutzhäftling in das Amtsgerichtsgefängnis Dachau eingeliefert und am 27. März des gleichen Jahres wieder entlassen. Obgleich er keiner politischen Partei angehörte, war er in den Jahren vorher gelegentlich durch Äußerungen gegen das NS-Regime und sozialistischen Gedankenguts aufgefallen. Noch nach 1945 war er im Ort unter dem Spitznamen „der Kollektiv“ bekannt.
| Mehr lesenAutor: Helmut Beilner
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Gemeinde Schwabhausen
Paul Lachawietz (1914-1992)
"Am Mittwoch, den 03.3.(1948) stellte sich bei mir der neue Kaplan vor. Er ist Flüchtling (Schlesier) und heißt Paul Lachawietz. Er soll vier Jahre im KZ in Dachau gewesen sein."(Auszug aus dem Tagebuch von Alto Gruner, 1. Bürgermeister von Altomünster)
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Autor: Annalena Elsner
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Sittenbach
"Ich habe mein Leben lang KPD gewählt - oder gar nix!" - Franz Klein (1906-1977)
Immer wenn die Nazis eine Versammlung abhalten wollten, „haben wir die vier Ecken des Lokals besetzt. In jeder Ecke 25 Mann. Nachdem die Versammlung eröffnet war, meldete sich Moosrainer zu Wort. ‚Wie viel Redezeit erhält die KPD‘? war seine Frage. Antwort: ‚In einer nationalsozialistischen Versammlung gibt‘s für Moskowiter überhaupt keine Redezeit‘. Daraufhin standen wir alle von der KPD auf und haben die Internationale angestimmt und gesungen. Daraufhin musste die Polizei einschreiten wegen Ruhestörung. Damit war die Versammlung der NSDAP aufgelöst.“
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Autor: Nina Schiffner
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Stadt Dachau
Wilhelm Hoffmann (1896-1968)
„Abgang d. Flucht: 14. Sep. 1943“Diese kurze und unscheinbar wirkende Aussage auf der Schreibstubenkarte von Wilhelm Hoffmann aus dem KZ Dachau viele Fragen auf: Wie ist ihm die Flucht gelungen? Warum war er überhaupt im KZ Dachau inhaftiert? Und vor allem, wer war Wilhelm Hoffmann?
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Autor: Agnes Heim
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Gemeinde Erdweg
Hans Neumeyer (1887-1944)
Hans Neumeyer war trotz seines fehlenden Sehvermögens oder vielleicht auch gerade deshalb ein sehr begabter Musiker und Komponist. Er veröffentlichte diverse Tonschöpfungen in den Jahren 1939 und 1940. | Mehr lesenAutor: Veronika Ziller
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Stadt Dachau
Stanislaus Gajek - Entlassen in ein neues Leben
Wir schreiben den 2. Februar 1945. Stanislaus Gajek wird aufgrund einer Verfügung der Stapostelle Saarbrücken vom 16. Dezember 1944 aus dem Konzentrationslager Dachau entlassen. Laut der Anweisung der Stapoleitstelle muss Gajek sich sofort beim Arbeitsamt Dachau melden. Trotzdem dauert es noch mehrere Wochen, bis er schließlich von der Kommandantur des Konzentrationslagers freigegeben wird. Aber was soll aus dem 23-jährigen Polen werden, der weder lesen noch schreiben kann? | Mehr lesenAutor: L. E.
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Gemeinde Erdweg
Josef Andrä (1880-1945)
»Das dumme Volk glaubt, was man ihm vormacht, ich aber nicht. Ich habe den Nationalsozialismus von jeher gehasst und hasse ihn jetzt noch.« | Mehr lesenAutor: Isabella Weber
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Gemeinde Petershausen
Josef Rauschmeier
Etwa seit Mitte Juli bis 22. Dezember 1934 arbeitete Rauschmeier bei der Baufirma Reischl und wurde dann aufgrund von Arbeitsmangel entlassen... | Mehr lesenAutor: Sabine Gerhardus
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Stadt Dachau
Anton Felber (1902-1939)
"Meine Zukunft und Vorsätze sind jetzt daß Ich mich gut führe und ein ordentlicher Mensch werde", so schreibt Anton Felber am 1. Dezember 1937 im Zuchthaus Kaisheim in Schwaben in einem Lebenslauf. Er sitzt hier eine Haftstrafe wegen eines "fortgesetzten Verbrechens des Diebstahls" ab: Felber hat am 29. Mai das Fahrrad des Ökonomiebaumeisters Josef Kölbl aus einem Wäldchen bei Erdweg gestohlen - "aus Not", wie er sagt. Eine Chance auf eine Wende in seinem Leben hat er nicht mehr. Auf Anordnung der Kripoleitstelle München wird Felber nach Abbüßung der Strafhaft nicht entlassen, sondern ins Konzentrationslager Dachau überstellt. | Mehr lesenAutor: Sabine Gerhardus
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Stadt Dachau
Thomas Bleisteiner (1908-1940)
"Wegen der Arbeitsscheu die von der Ortspolizei ständig erwähnt wird hat mein Sohn im Jahre 1927 die vom Arbeitsamt zugewiesene Arbeit verweigert; [...] da die Arbeitsstelle 2 Stunden entfernt war u. er kein Rad besaß, weder ein Geld hatte, daß er sich eines kaufen konnte." | Mehr lesenAutor: Görres Susanne Gerhardus Sabine
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Stadt Dachau
Das BVP-Mitglied Josef Erlewein (1889-1954)
„Bei meiner Entlassung wurde ich im Amtszimmer des Friedrich [...] dermassen [sic!] beschimpft, dass ich jetzt entlassen werde und in Zukunft mein Maul halten soll. Ich käme das nächste mal an einen anderen Ort.“ | Mehr lesenAutor: Schuhmacher Matthias Fitger Heinrich
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Gemeinde Weichs
Michael Heigl (1898-1991)
Michael Heigl wurde am 13. Februar 1937 als „Emigrant“ im Konzentrationslager Dachau Block 7, Stube 3 inhaftiert. | Mehr lesenAutor: Sabine Gerhardus
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Gemeinde Bergkirchen
Josef Reis(s)ner (1881-1952)
Der Tagesbericht des Bezirksamts Dachau an die Bayer. Politische Polizei vom 8./9. Dezember desselben Jahres meldet ebenfalls die Verhaftung Reis(s)ners „wegen abfälliger Äußerungen gegen die nat.-soz. Bewegung und ihre Mitglieder.“ | Mehr lesenAutor: Sabine Gerhardus
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Markt Altomünster
Karel Kašák - Der Journalist, Chronist und Maler (1906-1991)
„Ich habe nach einer vertraulichen und verlässlichen Art gesucht, wie ich meine Fotografien von der ‘Plantage´ und aus meinem Häftlingsleben entwickeln und abziehen kann. Der hiesige Gärtner Siegert empfahl mir die Tochter eines Nachbarn in der Gemeinde Hebertshausen, des Bienenstockbesitzers Seidenberger." Die Lagerleitung bestraft das heimliche Anfertigen von schriftlichen oder bildlichen Berichten über das Konzentrationslager mit der Todesstrafe. Damit wird auch klar, welche Ungeheuerlichkeit das Tun von Maria Seidenberger und Karel Kašák darstellt. | Mehr lesenAutor: Helena Robl
Quelle: Quellen Diverse
Ort: Gemeinde Hebertshausen